Deutschland ehrt die Erinnerung an die rund 80.000 Menschen, die an diesem Sonntag von der Covid-19 in das Land verschleppt wurden, während einer Zeremonie, bei der versucht wird, die nationalen Spaltungen über die Beschränkungen angesichts der Pandemie für einen Moment zu vergessen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier werden am Morgen eine Messe in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche besuchen, einem Wahrzeichen Berlins, das sich dem Frieden und der Versöhnung widmet. Anschließend nehmen sie gegen 11 Uhr an einer Zeremonie teil, die im öffentlichen Fernsehen im Konzerthaus, einem Konzertsaal im Zentrum Berlins, ausgestrahlt wird, wo Frank-Walter Steinmeier eine Rede halten wird. Die Anzahl der Gäste war aufgrund der Gesundheitskrise begrenzt.

 

"Finde Kraft und Hoffnung"
"Es ist sehr wichtig, eine Pause einzulegen, um sich würdevoll für alle zu verabschieden, die während der Pandemie starben, einschließlich derer, die nicht dem Virus erlegen waren, sondern auch in Einsamkeit starben", sagte der Staatschef bei der Ankündigung nationales Gedenken.

 

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